Prostatakrebs Vorsorge: Ursachen, Symptome, Diagnose, Impfung, Behandlung & Heilung

Anders als bei vielen anderen Krebserkrankungen gibt es kein "Frühwarnsystem", also keine Warnhinweise, die auf eine beginnende Erkrankung an Prostatakrebs hinweisen. Ähnlich verhält es sich mit eventuellen Risikofaktoren. Der Prostatakrebs gehört zu den Krebserkrankungen, über deren Entstehung, die Ursachen, ausgehende Krankheiten und Risikogruppen am wenigsten bekannt ist.

Studien weisen darauf hin, dass es in einigen Fällen genetische Ursachen geben könnte, doch auch hierfür sind noch nicht ausreichend Belege erbracht worden. Darüber hinaus gehen die Forscher mittlerweile davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen dem Prostatakrebs und Übergewicht, einer ungesunden Ernährung, zu wenig Bewegung und Rauchen bestehen könnte. Doch auch hier ist die Forschung noch am Beginn ihrer Arbeit, so dass keine gesicherten Risikogruppen festgestellt werden können.

Erst, wenn der Krebs schon relativ fortgeschritten ist, machen sich die ersten Symptome bemerkbar. Hierzu gehört Blut im Urin oder im Sperma, Impotenz (wenn auch nur gelegentlich), gravierende Änderungen beim Urinieren (verstärkt, unterbrochen, Schwierigkeiten zu Beginn des Urinierens, unvollständig).

Im weiteren Krankheitsverlauf treten dann noch weitere Symptome auf. Hierzu gehören Leistungsabfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit und allgemeine Konzentrationsschwäche. Da die Krankheit im Allgemeinen nicht vor dem 50. Lebensjahr auftritt, sind diese Anzeichen bei jüngeren Männern im Allgemeinen kein Grund zur Beunruhigung.

Sollten jedoch Symptome wie Blut im Urin oder Probleme/Veränderungen beim Urinieren auftreten, ist sofort der Arzt aufzusuchen. Dieser kann geeignete Diagnoseverfahren für Prostatakrebs durchführen, die den Verdacht bestätigen oder entkräften können. Die Vorsorgeuntersuchung wird von der Krankenkasse ab dem 45. Lebensjahr übernommen. Zu den moderneren Diagnoseverfahren in der Krebsvorsorge bei Prostatakrebs gehört eine Ultraschall-Untersuchung, darüber hinaus sind der PSA-Test und der PCA3-Test sichere Methoden in der Vorsorge. Außerdem wird im Moment mit der Möglichkeit des genetischen Nachweises experimentiert.

Vor allem der PSA-Test ist heute die einig gesicherte Möglichkeit, ein Karzinom nachweisen zu können, da bekannt ist, dass Prostatakrebs durch einen veränderten Eiweißwert im Urin nachweisbar ist. Bei einem Anfangsverdacht wird als weiteres Diagnoseverfahren meist eine Biopsie durchgeführt. In der jüngsten Zeit wurde diese Vorsorgeuntersuchung jedoch durch ein Screening mit Ultraschall abgelöst.

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