Krebsvorsorge durch Mammographie - Brustkrebs vorbeugen mit Mammografie: Kosten, Kostenübernahme & Verfahren
Die Mammographie wird im Bereich der Röntgenmedizin eingesetzt, um im Bereich der Früherkennung von Brustkrebs frühzeitig Veränderungen nachzuweisen. Das Mammographie Screening wird für Frauen ab dem 50. Lebensjahr empfohlen und wird auch nur dann von der Krankenkasse im Rahmen des Leistungspakets für Krebsvorsorge bezahlt. Doch auch diese Leistung steht nur Frauen bis zum 69. Lebensjahr alle 2 Jahre zu Verfügung. Allerdings muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass die Mammographie als Vorsorgeuntersuchung später eingesetzt wird, als zum Beispiel von der WHO gefordert. Die WHO schlägt eine regelmäßige Mammographie zur Früherkennung für Frauen ab dem 40. Lebensjahr vor.
Bei der Mammografie Vorsorgeuntersuchung wird ein Bild der Brust aus zwei Ebenen erstellt. Die Röntgenaufnahme der Mammographie wird mit einer anderen Strahlung durchgeführt, als beim herkömmlichen Röntgen. Dadurch werden Veränderungen im weichen Brustgewebe besser sichtbar. Während in einigen Ländern ein Computerprogramm zur Auswertung der Aufnahmen eingesetzt wird, ist es in Deutschland Standard, dass die Bilder des Mammographie Screening von zwei Ärzten ausgewertet werden müssen.
Vorteile Mammographie: Der Vorteil einer Mammographie liegt darin, dass auch schon kleine Tumore sehr gut erkennbar sind. Dadurch erreicht man, dass der Krebs frühzeitig erkannt und behandelt wird. Das Mammographie Screening zweigt auch Tumore deutlich, die in tieferen Gewebeschichten liegen und durch Abtasten der Brust nicht oder nur schwer zu erkennen sind. Leider wurde die Verringerung der Sterblichkeit noch nicht ausreichend genug bewiesen, um dieses Diagnoseverfahren auch für Frauen einzuführen, die jünger als 50 Jahre sind. Darüber hinaus zeigt die Mammographie bessere Ergebnisse bei weichem Brustgewebe, das hauptsächlich bei Frauen ab 50 Jahren vorhanden ist.
Nachteile & Risiken Mammographie: Doch auch diese Methode zur Früherkennung birgt Nachteile und Risiken. Da es sich bei der Mammographie um eine Röntgenuntersuchung handelt, können die Strahlen theoretisch Karzinome hervorrufen; die Strahlenbelastung ist aufgrund der Tatsache, dass die Untersuchung nur alle 2 Jahre durchgeführt werden soll, jedoch sehr gering. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass auch gutartige Veränderungen der Brust, wie beispielsweise Kalkablagerungen, fälschlicherweise für einen Tumor gehalten werden. Aus diesem Grund sollte die Mammographie immer mit weiteren Diagnoseverfahren zur Krebsvorsorge, wie zum Beispiel dem Ultraschall, gekoppelt werden.
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